DECEMBER AUCTIONS
5.12.19 (Ora locală)
Rusia

Licitația a luat sfârșit

LOT 354:

Herman Saftleven,

Preț: €13,500
Preț de început:
15,000
Preț aproximativ:
€15,000 - €20,000
Comision casă de licitații: 33.5%

HOLLÄNDISCHER FLUSSHAFEN MIT FESTUNGSGEBÄUDEN, LADEKRAN UND BELEBENDER FIGURENSTAFFAGE Öl auf Eichenholz.
20,8 x 28 cm.
Links unten monogrammiert.
Dem Gemälde ist in Kopie eine Expertise von Willem L. van de Watering,'s-Gravenhage vom 22. April 2016 beigegeben. Nach eingehenden Vergleichen mit datierten Werken Saftlevens will er sich in der Datierung nicht genauer als in der Zeit zwischen 1670 und 1677 festlegen. Die Tatsache, dass das Werk nicht mehr in das Oeuvreverzeichnis von Wolfgang Schulz im Nachtrag aufgenommen wurde, erklärt er mit dem Ableben des Autors im Jahre 2015. Zum Vergleich nennt der Experte etwa ein Gemälde, das am 05.06.2007 bei Sotheby´s in London verauktioniert wurde sowie ein weiteres von 1991 bei Richard Green in London.
In den meisten Werken des Malers zeigt die Komposition eine Betonung links im Bild, durch Wiedergabe von höherragenden Hügeln oder, wie hier, eines Gebäudes mit Zinnen, während rechts der Blick in den fernen Hintergrund gewährleistet wird. Wie in manchen seiner Werke ist die Trennung der beiden Bildhälften markiert, hier durch die schlanken Masten der anliegenden Schiffe. Äußerst detailgenau sind Warenladungen in den Kähnen mit Fässern und Säcken, aber auch die Schiffsarbeiter selbt wiedergegeben. Das Licht von links oben vermittelt zudem räumliche Markierung. (1211541) (11)


Herman Saftleven,
1609 Rotterdam – 1685 Utrecht
DUTCH RIVER PORT WITH FORTIFIED BUILDINGS, LOADING CRANE AND LIVELY FIGURE STAFFAGEOil on oak panel.
20.8 x 28 cm.
Monogrammed lower left.

A copy of an expert’s report by Willem L. van de Watering dated 22 April 2016 is enclosed. After in-depth comparisons with other dated works by Saftleven, the author does not want to narrow down the creation date further than to the period between 1670 and 1677. The fact that the work was no longer included in the appendix of the catalogue raisonné by Wolgang Schulz, is explained with the author’s death in 2015. By way of comparison, the expert mentions a painting sold on 5 June 2007 at Sotheby’s in London and another sold at Richard Green in London in 1991.